Fragen & Antworten

Hier möchte ich Antworten auf häufig gestellten Fragen meiner Kunden geben:

Welches Futter soll ich den Junghennen geben?
Falls Sie die Kleinen separat aufziehen können, empfehle ich Küken- und Junghennenfutter,welches Kokzidiostatika enthält. Dieses Futter darf aber keinesfalls an erwachsene Tiere verfüttertwerden! Wenn die Jungen zusammen mit Alttieren leben, reicht auch ganz normales Hühnerfutter.
Brauchen Marans spezielles Futter?
Handelsübliches Legefutter genügt, da ist alles drin was ein Huhn benötigt. Daneben ist ein grünerAuslauf sehr wertvoll, sowie ab und zu Früchte, Gemüse, etc. Reis und Teigwaren sind wegen desgeringem Nährwertes eher ungeeignet, obwohl Hühner darauf abfahren!

Wann beginnt eine junge Marans Eier zu legen?

Marans gehören zu den Spätleger, ihr erstes Ei legt sie etwa mit 26 bis 32 Wochen.

Ich habe nur erwachsene Hühner. Kann ich junge Marans dazusetzen, vertragen dieTiere sich?

In der Regel schon. Die Jungtiere, welche Sie bei mir erwerben, haben schon eine gewisseGrösse. Sie sind fit und flink genug, um allfälligen Hackereien ausweichen zu können. Wichtigist ein grosszügiger Stall mit Auslauf, damit sich die Tiere jederzeit ausweichen können. Die Kleinenwerden aber immer die Rangniedrigsten bleiben und werden ab und zu mal was einstecken müssen

Was ist die Mauser?

Genau wie alle anderen Tierarten müssen Hühner in regelmässigen Abständen ihre "Körperbehaarung", also ihr Federkleid erneuern. Das tun sie einmal im Jahr, und dies nennt sich Mauser. Dann stossen sie ihre alten, abgenutzten Federn ab und es wachsen neue nach. Meistens beginnt die Mauser im Herbst und die dauert durchaus einige Wochen. Die Hühner sehen in dieser Zeit erbärmlich aus! Sie verlieren viele Federn, bis einzelne Stellen völlig kahl sind. Die Mauser ist ein natürlicher Prozess und keine Krankheit. In dieser Zeit legen die Hühner keine Eier, da sie für den Federwechsel schon sehr viel Energie verbrauchen

Meine Henne sitzt den ganzen Tag auf ihren Eier!
Die Henne gluckt, ihr hormonell gesteuerter Trieb zwingt sie zum brüten. Das Eierlegen lässt nach,und sie verlässt ihr Nest nur noch zum fressen und trinken. Dies ist ärgerlich, da sie in dieser Zeitein Nest besetzt. Abhilfe möglich durch zusätzlichem Nest. Mittels manchmal eher zweifelhaftenMethoden lässt sich dieser Trieb zwar unterbrechen, näher möchte ich aber nicht darauf eingehen. Ich lasse meinen Hennen ihr natürliches Verhalten gewähren, indem ich für genügend Nester sorge.Wichtig: Die tägliche Entnahme der Eier, sonst werden diese ungeniessbar

Sind ihre Hühner geimpft?
Nein, ich impfe meine Hühner nicht. Ich bin der Meinung, dass Impfstoffe grundsätzlich sinnvoll sind, dies abereher in der gewerblichen Geflügelhaltung. Impfstoffe sind schnell verderblich und nur in Einheiten für 1000 Tiereerhältlich, und kosten locker einige hundert Franken. Dies lohnt sich für private Züchter natürlich nicht. Ich möchte möglichst auf Medikamente verzichten und verlasse mich auf die natürliche Abwehr meiner Tiere. Das Wichtigste: Keinen Überbestand von Tieren und eine angemessene, vernünftige Stallhygiene.Der Erfolg gibt mir Recht: Ich hatte noch nie Ausfälle infolge ernsthaften Krankheiten oder Seuchen. Dies ist aber nicht nur das Resultat meiner Haltungsbedingungen, dazu braucht es auch noch sehr viel Glück! Einzige Ausnahme: Ich ziehe meine Küken mit Futter auf, bei dem ein Medikament (ist kein Antibiotikum) zur Immunisierung gegen Kokzidiose zugefügt ist. Kokzidiose ist eine schwere Durchfallerkrankung, die bei Jungtieren meistens innert kurzer Zeit zum Tod führt. Erwachsene Tiere sind in der Regel immun gegen diese Krankheit, bleiben aber Träger dieserErreger! Diese Fütterungsmethode ist in der Schweiz weit verbreitet und ersetzt eine Impfung gegen Kokzidiose.Erwachsene Tiere dürfen aber keinesfalls Futter mit Kokzidiostatika erhalten!