über Marans

Hahn:
3,5 bis 4 Kg
Ringgrösse: 22
Henne:
2,5 bis 3 Kg
Ringgrösse: 20
Bruteiermindestgewicht 65gEierfarbe: Dunkelrotbraun,teilweise auch mit dunklen FleckenLegeleistung: ca. 180 Eier/ Jahr

Ursprünglich wurden die Hühner um 1900 in der französischen Stadt Maran erzüchtet. Heute sind die Tiere in der ganzen Welt gut verbreitet, doch die Zuchthochburg ist Frankreich. Neben den weit verbreiteten Farbschlag schwarz- kupfer gibt es noch einige andere Farben, wie gesperbert, weizenfarbig, weiss, schwarz, u. Andere. Typisch für die Rasse sind neben der dunklen Eier auch die leichte Beinbefiederung, einzig in England wurde dieses Merkmal weggezüchtet. Marans gibt es auch als “Zwergversion”, diese legen aber nicht die typisch dunklen Eier.

Das Huhn als solches...

Sinnesorgane:
Hühner besitzen keine sichtbaren Ohren, haben aber ein sehr gutes Gehör. Es gibt über 30 verschiedene Lautäusserungen, mit denen sie sich untereinander verständigen. Um Feinde erkennen zu können, müssen Hühner schliesslich auch gut hören können. Hähne krähen nicht nur als Warnruf, sondern auch als Zeichen ihrer Macht und zur Verteidigung ihres Territoriums. Konkurrenten werden so bis auf eine Entfernung von zwei
Bis vor kurzem glaubte man, dass Hühner nicht besonders gut riechen können. Da sie bekanntlich gerne im Mist scharren, ging man davon aus, dass sie geruchsunempfindlich sind. Neueste Erkenntnisse belegen aber, dass Hühner sehr wohl eine gute Nase haben.Das räumliche Sehvermögen ist aber eingeschränkt. Das Sehen mit beiden Augen gelingt nur in einem reduziertem Winkel, aber Hühner versuchen diesen Mangel durch ein häufiges Kopfwenden auszugleichen. 

Daneben sind Hühner kurzsichtig und erkennen Gegenstände nur in unmittelbarer Nähe sehr scharf und können deshalb auch gezielt nach einem Futterkorn picken. Durch die seitliche Anordnung der Augen können sie auch wahrnehmen, was hinter ihnen vor sich geht. Der Weitblick ist bis auf etwa 50m beschränkt, was weiter weg liegt wird kaum noch wahrgenommen. Hühner sind keine besonderen Feinschmecker: Dies ist bei nur 25 Geschmacksknospen auch nicht verwunderlich. Im Vergleich dazu: ein Mensch hat 10 000. Immerhin sind sie in der Lage zwischen süss, salzig und sauer zu unterscheiden. Der Tastsinn in der Schnabelhöhle spielt da eine bedeutendere Rolle. Das Huhn ertastet förmlich die Beschaffenheit des

Verdauung:
Sehr speziell ist der Verdauungsapparat bei Hühnern aufgebaut, er besteht aus mehreren Mägen. Der Kropf dient zum Einweichen des Futters, der Drüsenmagen ist für die Vorverdauung zuständig und im Muskelmagen wird die Nahrung mit Hilfe von kleinen Steinchen zerkleinert.
Sozialleben:
Das Huhn als solches...Sinnesorgane:Glückliche Hühner leben in kleinen Gruppen von 5 - 20 Hennen mit einem Hahn und entsprechendem Auslauf, sowie der Möglichkeit die angeborenen Verhaltensweisen auch ausleben zu können. Ihre natürlichen Lebensräume sind der Wald, Lichtungen und Waldränder. Für ihr Wohlbefinden und für ihre Sicherheit brauchen Hühner Bäume, Sträucher oder Hecken. Offenes Freiland mögen sie dagegen nicht so gerne.
Innerhalb der Gruppe stellt sich schnell eine klare und stabile Hackordnung her, Aggressionen sind dann auch eher selten. Aber je grösser die Herde, desto eher kommt es zu Aggressionen, da sich die Tiere untereinander nicht mehr erkennen. Ein Huhn kann sich nämlich bis 50 Artgenossen als „Freunde“ genau einprägen, weitere 200 erkennt es dann nur noch flüchtig.

Ein weiterer Auslöser für Aggressionen ist das Zusammenleben der Tiere auf beengtem Raum. Je nach Temperament und hierarchischer Stellung verfügen die Hühner über eine soziale Distanz zum Nachbartier. Mit Ausnahme der Schlafzeit und der Nahrungsaufnahme darf diese nicht ungestraft unterschritten werden.
Wer zuerst fressen darf und wer welchen Schlafplatz bekommt, ist in einer Hühnerschar genau geregelt. In den meisten Fällen ist der (erwachsene) Hahn das ranghöchste Tier, beim Fressen lässt er seinen Damen aber stets den Vortritt. Er sorgt durch blosse Anwesenheit für Ruhe und weniger Streit unter den Hennen. Er ist stets aufmerksam und warnt akustisch vor Feinden aller Art, auch führt er seine Herde zu den besten Futterstellen. Ich hatte einmal einen Hahn, der immer seine Lieblingshennen zum Legenest begleitete. Dort setzte er sich hin und wartete, bis die Henne ihr Ei gelegt hatte. Wenn das keine Fürsorge ist!
Eine Hühnerschar braucht aber nicht zwingend einen Hahn, die Damen kommen auch gut ohne ihn zurecht. Dabei wird dann die ranghöchste Henne seinen Platz übernehmen. Hähne krähen nun mal, und ob dies die Nachbarschaft duldet, gilt es vorerst abzuklären.